Das Chippen auf das Grün ist für viele Golfer ein schwerer Schlag. Viele Golfer haben hier nicht die optimale Technik, um den Chip richtig auszuführen. Andere haben eher ein Problem damit, dass sie so kurz vor dem Grün zu aufgeregt werden oder in ein negatives Mindset verfallen. In diesem Artikel möchte ich dir eine Technik geben, welche du einfach nur aus deinem Gedächtnis abspielen musst, um deine Chips sicher und konstant gut auszuführen.
Was heißt Konstant im Golf?
Jeder Golfer braucht eine gute Technik, die konstant funktioniert, um effektiv sein Handicap zu verbessern und auch zu halten. Konstant bedeutet hier, immer die gleiche Technik anzuwenden und minimale Variablen im Schwung zu haben. Variablen, welche deinen Chip ruinieren, sind beispielsweise das Verändern des Schlagbogens. Das kann unter anderem durch zu viel Druck auf den Schläger oder zu viel Handgelenkarbeit passieren. Damit verschiebt man ungewollt den tiefsten Punkt seines Schwungbogens und trifft auf einmal den Boden oder die Luft statt den Ball.
Warum ist Konstanz so wichtig beim Golf?
Beim Golf messen wir unser Können am Handicap. Dieses Handicap zeigt auf, wie wir durchschnittlich auf dem Platz spielen. Damit wir hier gleich bleiben oder besser werden, ist es notwendig, dass wir Schläge immer gleich ausführen und somit konstant bleiben. Je mehr Variablen in einem Schlag vorhanden sind, desto mehr Risiko hast du, von der Norm abzuweichen.
Konstanz fängt bei den Schlägern und den Golfbällen an und hört bei der Technik und der Routine auf. Deswegen ist es wichtig, sich bei jedem Schritt auf dem Golfplatz Gedanken zu machen und diesen mindestens einmal zu hinterfragen. Ich weiß auch, dass die meisten Leute dies nicht unbedingt machen wollen, weil es einfach so viele Erfahrungen und Eindrücke sind, welche man sammeln und sich merken muss. Deswegen halte ich es immer für sinnvoll, sich diese Dinge aufzuschreiben.
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Mehr über dein Golf Journal erfahren*Was ist die richtige Ansprechposition?
Fangen wir mit der Ansprechposition an. Ich werde dies für Rechtshänder beschreiben, wenn du ein Linkshänder bist, dann vertausche einfach die Richtungen. Mit deinem rechten Arm solltest du eine Verbindung zu deiner Brust spüren. Dabei solltest du den deinen Ellbogen fast gegen deinen Körper pressen, allerdings nicht wirklich stark. Da dein Arm jetzt an den Körper angelegt ist, wird dieser nicht mehr separat agieren, sondern durch die Bewegungen des restlichen Körpers gesteuert. Damit haben wir eine Variable schon mal ausgelöscht.
Es geht allerdings nicht nur darum, die Verbindung zwischen Arm und Körper zu halten, sondern auch den Winkel, in dem dein Arm steht. Dieser Winkel muss durch den gesamten Schlag gleich bleiben, um ein konstant gutes Ergebnis zu erzielen. Ansonsten ist die Ansprechposition wie bei einem Chip gewohnt. Die Ballposition ist ziemlich mittig, möglicherweise ein bisschen rechts. Das Gewicht sollte mehr auf deinem linken Bein sein. Vielleicht ist diese Ansprechposition nicht die weltbeste, doch sie wird dir helfen, konstanter zu treffen.
Was ist die richtige Technik?
Jetzt, wo wir wissen, was wir mit unserem rechten Arm machen sollen, stellt sich die Frage, wie es mit dem linken Arm aussieht. Da du hier auch wenig Spielraum für Variablen haben möchtest, drückst du ebenfalls den rechten Arm an deine Brust, sodass die Bewegung aus der Drehung der Hüfte und der Schulter stammt. Das solltest du durch diese Technik ohne Probleme beliebig oft wiederholen können, ohne dass es große Abweichungen gibt. Dabei sollte der Ellenbogen deines rechten Armes kaum Spielraum haben und fast starr gestreckt sein.
Welchen Schläger nehme ich beim Chippen?
Prinzipiell wird bei einem Chip meist ein Wedge benutzt. Allerdings sind kurze Eisen bei einer etwas größeren Distanz auch gar nicht falsch, wenn die richtige Technik angewendet wird.
Tatsächlich ist es so, dass man nicht nur Wedges zum Chippen nutzen kann. Beispielsweise kann man auch ein Eisen 9 hier verwenden. Dafür verwendest du allerdings die gleiche Technik, welche ich in diesem Artikel beschrieben habe, und nicht die reguläre Technik mit dem Eisen 9. Um es dir einfacher zu machen und das Verhalten des Eisen 9 an ein Wedge anzupassen, solltest du das Eisen etwas tiefer greifen.
Durch diesen tieferen Griff hat das Eisen 9 eher die Länge eines Wedges, und es fällt dir einfacher damit zu chippen. Der größte Unterschied ist jetzt nur noch der Loft, doch das spielt dir bei etwas größeren Distanzen in die Karten. Probier es einfach mal mit deinem Eisen 9 aus und schau, wie weit du damit schlagen kannst. Dadurch kannst du dir merken, ab wann dieser Wechsel sinnvoll ist.
Fazit
Zum Chippen gehört viel Technik und viel Konstanz. Das ist tatsächlich generell im Golfspiel so und wird dich bei diesem Sport immer begleiten. Natürlich musst du nicht alles in deinem Golfspiel perfekt ausführen, wenn du kein Profigolfer werden möchtest und damit deinen Lebensunterhalt verdienen möchtest. Doch die Herausforderung, sich selbst zu verbessern, ist für viele Golfer Ansporn genug.
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Mein Name ist Alexander Weber und ich bin gebürtiger Bielefelder. 2017 habe ich meine Platzreifeprüfung abgeschlossen und bin seitdem Mitglied im Bielefelder Golfclub. Ich habe bereits mehrere Golfevents miterlebt. 2019 gründete ich Golfforscher.de, um Golfinformationen einfach und unterhaltsam aufbereitet zu verbreiten.