Jeder Golfer schlägt sehr oft mit seinen Eisen. Deswegen halten diese auch bei regelmäßigem Gebrauch in etwa 5-10 Jahre. In diesem Artikel gehe ich auf einen schnellen Tipp hin, welcher dir dabei helfen kann, mit deinen Eisen gerader und definitiv weiter zu schlagen. Dabei wirst du dich mit der Kompression deines Golfballs auseinandersetzen.
Was ist die Kompression beim Golfball?
Wenn du mit einem Eisen auf deinen Golfball schlägst, dann hat dein Schläger einen bestimmten Loft. Jetzt bewegst du den Schläger am Ende deines Schwunges parallel zum Boden, bis er den Ball berührt. Dieser Winkel des Lofts deines Golfschlägers zum Boden nennt man auch “Angle of Attack” beim Golf.
Die Kompression bedeutet, dass sich der Golfball temporär verformt und auf einer Fläche ausbreitet. Je höher die Fläche ist, auf die er sich gleichmäßig ausbreiten kann, desto mehr Kompression kann erzielt werden. Je größer die Kompression ist, desto schneller wird dein Golfball.
Da die Fläche, auf der sich der Golfball ausbreiten möchte, gleichmäßig sein muss, heißt es, je weniger Loft und somit je geringer der “Angle of Attack”, desto mehr Geschwindigkeit kann erzielt werden. Dabei kannst du dir als Beispiel auch einen Driver anschauen, welcher einen geringen Grad an Loft hat und dafür bekannt ist, den Ball am weitesten zu schlagen.
Was ist das Problem mit der Kompression?
Das Problem bei der Kompression und dem Gegenwirken von dem Loft ist, dass wir unsere Hände dafür weiter nach vorne halten müssen. Wenn wir das tun, dann neigt sich der Schläger ebenfalls weiter nach vorne und der Loft wird geringer. Bei den Profis kannst du sehen, dass sie ihre Eisenschläge sehr oft treffen, während der Schaft weiter nach vorne gelehnt ist.
Je weiter du den Schaft nach vorne lehnen kannst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du eine gute Kompression bewirken kannst. Das Problem ist hierbei, wenn wir den Schaft weiter nach vorne lehnen, dann öffnen wir ebenfalls den Schlägerkopf. Damit zeigen wir quasi gar nicht mehr in die richtige Richtung. Die meisten Anfänger im Golf haben sowieso schon Probleme damit, dass ihr Schlägerkopf bei den Schlägen zu weit offen ist, doch wie können wir das beheben?
Logischerweise müssten wir hier den Schaft zurücklehnen, doch dadurch würden wir auch unsere Chance auf die Kompression verspielen. Doch es gibt eine Übung, welche dir bei all diesen Problemen hilft.
Was für eine Übung kann mir helfen?
Für diese Übung benötigst du zwei Dinge außerhalb des regulären Golfequipments: Ein Ausrichtungstool und einen Kaffeebecher. Erhältlich sind beide Dinge hier:
Dabei kannst du ebenfalls andere Dinge nehmen, wenn du diese nicht bestellen möchtest. Möglicherweise hast du bereits einen Einweg-Kaffeebecher zur Hand, welchen du sauber machen kannst und benutzen kannst. Für das Ausrichtungstool könntest du dann hier einen Strohhalm oder Ähnliches an deinem Schläger befestigen.
Die Übung funktioniert folgendermaßen: Das magnetische Ausrichtungstool setzt du auf den Schlägerkopf deines Eisens. Hier zeigt es nun genau die Richtung deines Schlägers an. Den Kaffeebecher legst du mit der Öffnung zu dir zeigend seitlich auf den Boden. Jetzt kannst du durch das Ausrichtungstool sehen, wohin dein Ball fliegen würde. Wenn du ihn jetzt gerade treffen möchtest, dann sollte es dein Ziel sein, das Ausrichtungstool genau so in deinem Schwung auszurichten, dass du den Kaffeebecher auf deinem Schwung einsammelst.
Das kannst du natürlich erstmal langsam machen und dann auch immer schneller und schneller. Das Wichtige hierbei ist, dass es dir direktes visuelles Feedback gibt und deswegen schnell helfen kann, deine Eisenschläge zu verbessern. Du kannst theoretisch mit diesem Tool selbst herausfinden, wie du es schaffst, mehr Kompression auf einen Ball zu bekommen, doch ich werde es dir im nächsten Schritt auch noch verraten.
Was ist hier die richtige Technik?
Als allererstes muss dein Schaft nach vorne gelehnt sein. Wenn dieser nicht nach vorne gelehnt ist, dann wirst du den Kaffeebecher niemals aufsammeln können. Dann musst du, wie du es dir vielleicht denken kannst, außerdem den Schläger etwas drehen, um die Ausrichtung zu verbessern.
Dabei würde ich dir empfehlen, erstmal deine reguläre Ansprechposition einzunehmen. Jetzt sollte das Tool fast genau auf dem Kaffeebecher aufliegen. Dann kannst du deinen Schläger etwas zurücknehmen, deinen Schaft weiter nach vorne bewegen und den Schläger etwas drehen.
Du wirst sehen, dass das Tool fast parallel zum Boden verläuft und somit den Becher auf jeden Fall mitnimmt. Jetzt kannst du damit zurückgehen und deinen Schwung ausführen. Mache dies am besten erstmal in Zeitlupe, bis du dich damit etwas wohler fühlst, und führe es immer schneller aus, damit du auch weißt, wie es sich regulär anfühlen würde. Diese Übung kannst du jedes Mal bei deiner Routine anwenden, wenn du hier Probleme hast, und vielleicht 10 Minuten ausführen.
Da du nicht nur diese Übung im Kopf haben wirst, sondern auch noch viele andere Dinge, um dein Golfspiel zu verbessern, ist es auch sinnvoll, sich vor dem Spieltag einige Ziele zu setzen und seine Erfahrungen aufzuschreiben. Dadurch kannst du schneller und effektiver lernen. Für diesen Zweck habe ich “Dein Golf Journal” entwickelt.
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Durch diese Übung wirst du mit deinen Eisen lernen, besser zu schlagen und mehr Kompression aufzubauen. Diese führt dann zu schnelleren Bällen, welche weiter fliegen und oft auch gezielter sind, da du außerdem damit trainierst, die Mitte deines Schlägerkopfes zu treffen. Diese Treffsicherheit ist besonders wichtig, wenn es darum geht, ein konstant guter Golfer zu werden.
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Mein Name ist Alexander Weber und ich bin gebürtiger Bielefelder. 2017 habe ich meine Platzreifeprüfung abgeschlossen und bin seitdem Mitglied im Bielefelder Golfclub. Ich habe bereits mehrere Golfevents miterlebt. 2019 gründete ich Golfforscher.de, um Golfinformationen einfach und unterhaltsam aufbereitet zu verbreiten.