Jeder kennt das Problem beim Golfschwung. Man hat einfach mal einen guten Tag, an dem alles klappt und dann eben auch die Tage an denen nichts klappt. Meistens kann man dann selbst ohne das jemand Zuschaut auch schlecht einschätzen, woran es liegt. Hier in diesem Artikel möchte ich besonders Anfängern ein paar Fehler zeigen, welche sie selbst an sich beobachten können.
Die häufigsten Fehler von Golfanfängern beim Golfschwung sind Übereifer und damit zusammenhängendes Überspringen wichtiger Lektionen, die Ansprechposition, Golfgriff und Ballposition und eine zu hohe Erwartungshaltung an sich selbst.
Vertraue auf das System
Meist wird der Golfschwung Schritt für Schritt beigebracht. Das bedeutet erst wird der Golfgriff beigebracht, dann die Ansprechposition, dann der Halbschwung und dann erst der ganze Schwung. Das Problem bei Golfanfängern ist sie oftmals übermotiviert sind und nicht Schritt für Schritt anfangen wollen, sondern direkt ihren Ball schlagen wollen.
Es gibt einen Grund, warum man in der Reihenfolge die einzelnen Abschnitte des Schwungs beibringt, denn wenn einer dieser Abschnitte nicht richtig einstudiert wird, dann werden alle anderen von den Schritten umso schwerer. Das bedeutet ohne die richtige Ansprechposition oder den richtigen Golfgriff wird es dir extrem schwerfallen einen Ball gut zu schlagen.
Wenn du selbst einer von diesen Leuten bist, dann solltest du wissen, dass es nicht schlimm ist motiviert oder sogar übermotiviert zu sein. Du solltest allerdings auch verstehen, dass es dir nur helfen kann, wenn du diesen Prozess auch Schritt für Schritt durchgehst, um weniger Fehler in deinem Schwung zu haben und öfter das Glücksgefühl eines erfolgreichen Schlages zu haben.
Ansprechposition, Golfgriff und Ballposition
Der zweite Punkt ist tatsächlich einfach die Ansprechposition und der Golfgriff. Für die meisten Golfer ist dies schon eine Selbstverständlichkeit und gehört in jede Routine vor einem Schlag, doch für Anfänger kann diese Vorbereitung lästig und unwichtig wirken.
Tatsächlich ist es aber so, dass dies der Grundstein für einen erfolgreichen Golfschwung ist. Viele Anfänger konzentrieren sich mehr darauf, wie ihr Schwung ist, ohne vorher die Grundlage zu schaffen. Dir bringt der beste Golfschwung nichts, wenn du keine Konstante Grundlage hast, welche dir dabei hilft diesen Schwung an jedem Ball ähnlich zu wiederholen.
Tatsächlich sind die wichtigsten Aspekte in der Ansprechposition: der Stand, die Körperspannung, die Armposition und die Rotation des Oberkörpers. Wenn eins dieser Dinge nicht richtig läuft, dann wird der ganze Schwung ein Glücksspiel. Dadurch entstehen Probleme wie „Chicken-Wings“, also dass man seine Arme anzieht, um seinen Schwung zu korrigieren und andere Probleme. Der Sinn der ganzen Ansprechposition ist, für Konstante Ergebnisse zu sorgen. Dazu muss man aber auch konstant die korrekte Position einnehmen.
Zudem ist es auch wichtig, seine Ballposition zu kennen. Diese unterscheidet sich nämlich, wenn man unterschiedliche Schläger benutzt.
Zu hohe Erwartungshaltung
Gerade als Golfanfänger findet man den Golfsport ziemlich schwierig. Man lernt alles zum ersten Mal und schafft es kaum Bälle zu schlagen, geschweige denn gut zu treffen. Viele haben hier die Erwartungshaltung, dass man schon nach seiner ersten Woche im Golfsport gut spielen sollte, ansonsten ist man nicht gut genug oder muss sich mehr Anstrengen. Das ist tatsächlich nicht der Fall.
Golf ist ein Sport, welchen du über längere Zeit erlernst und nicht innerhalb von wenigen Wochen. Natürlich kannst du die Zeit verkürzen, indem du Intensivkurse nimmst und immer einen Pro dabei hast und möglicherweise Zeit dafür hast, viele Stunden jeden Tag auf dem Golfplatz zu verbringen. Das ist allerdings Zeit- und kostenintensiv. Die Aussage bleibt auch hier die gleiche: Golfen lernen benötigt Zeit.
Sobald du anfängst, frustriert zu sein, hast du schon fast verloren. Du musst dir immer deine Ziele im Kopf behalten und schauen, dass du diese erreichen kannst. Du solltest dir keine unrealistischen Ziele setzen wie ein Single Handicap innerhalb von wenigen Wochen, denn das kann nur zu Frustration führen und bringt dich aller Wahrscheinlichkeit eher dazu, viel länger dafür zu brauchen als du müsstest oder komplett aufzugeben.
Jeder Golfer hat es am Anfang schwer und hat auch später im Verlauf seiner Golfkarriere noch Tage, an denen er sich so fühlt wie ein Anfänger, weil nichts so läuft wie man es will. Golf lehrt dich allerdings diese Tage zu überstehen und im Großen und Ganzen deinen Fortschritt zu sehen und nicht nur deine Erfahrung an einem Tag zu bemessen.
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Man hat es besonders als Golfanfänger nicht besonders leicht. Dieser Artikel soll dich als Anfänger nicht demotivieren oder sich über dich lustig machen. Er soll dir helfen, bestimmte Dinge zu erkennen und zu beheben. Deswegen sind Pro Stunden auch so wichtig. Ein Pro kann sofort sehen, woran es bei dir scheitert.
Lass dich durch das Golfen nicht demotivieren. Es gibt selbst bei erfahreneren Golfern noch das mentale Golftraining, welches sich nur damit beschäftigt Zweifel und Frustration zu beseitigen und damit dein Golfspiel zu verbessern. Deswegen bist du beim Golfsport mit Sicherheit nicht alleine mit diesen Gefühlen.
Hör also am besten deinem Golftrainer zu und versuche ihm genau so zu folgen, wie er es meint. Es kann für dich manchmal so klingen, als ob du das schon könntest und du schneller fortschreiten möchtest, doch es ist wichtig jeden Schritt hier sicher rund korrekt auszuführen. Dein Trainer wird als Pro am besten wissen, wann du bereit für den nächsten Schritt bist, um diesen auch gut auszuführen.
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Mein Name ist Alexander Weber und ich bin gebürtiger Bielefelder. 2017 habe ich meine Platzreifeprüfung abgeschlossen und bin seitdem Mitglied im Bielefelder Golfclub. Ich habe bereits mehrere Golfevents miterlebt. 2019 gründete ich Golfforscher.de, um Golfinformationen einfach und unterhaltsam aufbereitet zu verbreiten.