Der Driver ist der Schläger, mit dem du am häufigsten abschlägst. Darum stellt sich die Frage nach dem besten Abschlag. Es gibt einige Grundlagen und Tricks, die deinen Driver-Schwung viel einfacher machen. Hier erfährst du alles darüber.
Unterschiede vom Driver Golfschwung zum Eisen Golfschwung
Für den Driver-Golfschwung sind ein paar Anpassungen erforderlich, die sich von deinem Eisenschwung unterscheiden. Dabei kommt es weniger auf deine Kraft an, sondern vielmehr, wie beim Golf üblich, auf die Technik an. Hier sind die wichtigsten Unterschiede:
- Der Driver ist länger als dein normales Eisen, daher musst du natürlich etwas weiter vom Ball entfernt stehen.
- Es mag ungewohnt sein, aber du solltest den Ball nicht mittig treffen, sondern etwas weiter links, um eine größere Weite zu erzielen.
- Du wirst beim Driver feststellen, dass sich der Schlägerkopf anders positioniert als beim Eisen. Daran muss man sich tatsächlich einfach gewöhnen und seine Handstellung entsprechend anpassen.
- Generell sollte der Ball auf einem Tee liegen, wenn du mit dem Driver schlägst.
Tipps für einen besseren Driver Golfschwung
Immer auf die Schultern achten
Wie bei anderen Schlägen ist es wichtig, stets auf deine Schultern zu achten. Halte deinen Kopf und Rumpf stabil und versuche, deine Schultern so weit wie möglich zu drehen. Beim Ausholen sollte die linke Schulter definitiv hinter dem Ball sein, um eine optimale Schwungbahn zu erreichen.
Den Rücken in Richtung Ziel halten
Es ist ebenfalls ratsam, wenn die Schultern perfekt positioniert sind, den Rücken in Richtung Ziel auszurichten. Dies unterstützt, den Golfball auf dem richtigen Kurs zu halten und ein Abdriften zu vermeiden.
Den Golfschwung nicht stoppen
Wie bei jedem Golfschwung solltest du deinen Schwung bis zum Ende durchführen. Du möchtest den Ball in Richtung des Ziels führen und nicht abrupt stoppen, was dazu führen könnte, dass der Ball ausbricht.
Ein konstantes Tempo halten
Ein konstantes Tempo während des Schwungs zu halten, ist entscheidend. Plötzliche Geschwindigkeitsänderungen während des Schwungs können zu Problemen führen. Wenn du plötzlich mehr Tempo gibst, weil du denkst, der Ball braucht es, unterbrichst du deine optimale Schwungbahn und erzielst das Gegenteil. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten.
Sich selbst kontrollieren
Auch die besten Absichten bringen nicht viel, wenn es nicht gelingt, sich zu kontrollieren. Du kannst Trainerstunden bei deinem lokalen Pro nehmen oder versuchen, dich selbst zu kontrollieren. Ein Ansatz ist beispielsweise, dein Handy zu verwenden, um während deiner Schwünge Videos von dir aufzunehmen und zu erkennen, was du falsch machst. Es wäre hilfreich, dies auch zu notieren, um deine Schwachstellen im Schwung genau zu erkennen.
Hierfür eignet sich gut “Dein Golf Journal”. Es ist ein Tagebuch, in dem du festhältst, wie dein Spieltag war und was du dir vornimmst, um schneller und nachhaltiger Fortschritte in deinem Golfspiel zu erzielen.
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Mehr über dein Golf Journal erfahren*Was ist ein perfekter Golfschwung?
Ein perfekter Golfschwung tritt ein, wenn du mit maximaler Schlägerkopfgeschwindigkeit den Golfball genau im Sweet Spot triffst, um die größtmögliche Distanz zu erzielen.
Dies erfordert eine Kombination aus Routine, Training und Kraft. Die Routine und das Training können auf dem Platz geübt werden, während die Kraftentwicklung das Training der Muskeln außerhalb des Golfplatzes erfordert. Jeder Longhitter oder Longdriver besucht auch das Fitnessstudio, um seine Kraft zu steigern und zu maximieren.
Auch mal ohne Driver spielen
Man sieht viel zu oft, dass Leute auf der Driving Range nur den Driver nutzen. Es ist wichtig, auf der Driving Range mit nahezu allen Schlägern zu üben, und zum Abschlag ist der Driver nicht zwingend erforderlich.
Viele Golfer entscheiden sich anfangs nur für ein Eisen-Set und verzichten auf den Kauf eines Drivers. Das ist grundsätzlich eine gute Entscheidung. Insbesondere für Anfänger und Spieler mit einem Handicap über 37 lohnt es sich, speziell ein Eisen für den Abschlag zu verwenden. Das reduziert Frustration für Anfänger und ermöglicht mehr Übung mit den wichtigeren Eisen-Schlägern.
Außerhalb des normalen Eisen-Satzes gibt es auch höhere Eisen, die noch weiter fliegen können als beispielsweise ein Eisen 5. Es gibt Eisen von 4 bis 1. Je niedriger die Zahl, desto seltener werden sie verwendet, aber tatsächlich können sie eine Reichweite erreichen, die einem Holz 3 oder Holz 5 entspricht.
Fazit
Der Driver ist der Liebling von Golfern, weil er einfach die größte Distanz schafft, wenn er richtig genutzt wird und dem Spieler somit das beste Gefühl gibt. Es ist allerdings ein komplett neuer Schläger, den man zu den Eisen noch lernen muss und trägt einige Unterschiede zu diesen mit sich.
Ich würde immer empfehlen, Trainerstunden bei deinem örtlichen Pro zu buchen, wenn du das Gefühl hast, dass du an einer Stelle nicht weiterkommst. Durch die Expertise, die der Pro über die Jahre gesammelt hat, kann er dir am schnellsten und einfachsten sagen, was dein individuelles Problem im Schwung ist und es dementsprechend schnell beheben.
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Mein Name ist Alexander Weber und ich bin gebürtiger Bielefelder. 2017 habe ich meine Platzreifeprüfung abgeschlossen und bin seitdem Mitglied im Bielefelder Golfclub. Ich habe bereits mehrere Golfevents miterlebt. 2019 gründete ich Golfforscher.de, um Golfinformationen einfach und unterhaltsam aufbereitet zu verbreiten.