Es gibt einige Fehler, die man beim Kauf oder Nutzen seiner Golfausrüstung machen kann. Tatsächlich begehen selbst einige erfahrene Golfer einige dieser Fehler, wenn es um ihr Equipment geht.
In diesem Artikel möchte ich dir einige Fehler zeigen, an die du vielleicht noch gar nicht gedacht hast, die dein Golf maßgeblich verschlechtern könnten.
Den Loft deiner Schläger prüfen lassen
Es ist sinnvoll als Golfspieler regelmäßig den Loft seiner Schläger überprüfen zu lassen. Dabei geht es größtenteils um die Eisen und die Wedges. Dabei können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, doch meist liegt es an dem Kontakt mit dem Boden.
Wenn du also eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit hast, größere Divots schlägst oder immer mal wieder einfach stark den Boden triffst, solltest du deine Schläger überprüfen lassen. Durch den Aufprall auf dem Boden überträgt sich die Kraft auf deinen Schläger und kann dort auf Dauer zu Deformationen führen.
Durch diese Veränderungen im Loft können sich deine Weiten verändern. Das bedeutet, dass du zu weit oder zu kurz mit deinen Schlägern schlägst und somit auf Dauer Probleme bekommst.
Um deine Lofts messen zu lassen, gibt es spezielle Geräte. Dafür solltest du am besten deinen lokalen Pro ansprechen. Vielleicht gibt es auf dem Platz ein solches Gerät oder er kann euch zu einem Shop verweisen, der eins hat.
Schläger nach Weite auswählen
Jeder Golfer möchte besonders weit schlagen. Deswegen würden viele Golfer den Driver als ihren Lieblingsschläger auszeichnen. Doch genau hier kann es ein Problem geben. Wenn du in einem Golfshop oder online einen Driver kaufst, dann sollten deine Augen nicht bei dem Schläger aufblitzen, der die höchste potentielle Weite verspricht.
Das Problem hierbei ist, dass bei den meisten Golfern dieser Weitenunterschied gar nicht erst erreicht werden kann, sondern nur von wirklich erfahrenen Golfern und Profis erreicht wird. Außerdem ist es so, dass dieser Anstieg an Weite oft mit einem Abstieg an Kontrolle einhergeht. Doch Kontrolle und eine etwas geringere Weite sind wesentlich besser als das Gegenteil.
Oftmals sind Driver mit weniger Spin besser, wenn es um die Weite geht, doch dafür sehr fehlerbestrafend. Driver mit mehr Spin sind in der Weite etwas schlechter, dafür sind sie fehlerverzeihender.
Diese Regel würde ich auch auf Eisen und alle Schläger anwenden. Wenn du in einem Fitting den Schläger super triffst, heißt es nicht, dass du es auch auf dem Platz schaffst. Deswegen solltest du immer Schläger kaufen, die etwas fehlerverzeihender sind, um schlechte Ergebnisse auf dem Platz zu vermeiden.
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Mehr über dein Golf Journal erfahren*Die Golfgriffe regelmäßig wechseln
Der Griff eines Golfschlägers ist wohl der Teil, der am schnellsten verschleißt. Viele Golfer verpassen hier einfach den Punkt, an dem sie ihre Griffe austauschen sollten, um bessere Ergebnisse mit ihrem Golfschläger zu erzielen.
Als kleine Stütze würde ich dir empfehlen, den Griff wechseln zu lassen, wenn du das Gefühl hast, dass dieser glatt aussieht oder anfängt zu glänzen. Außerdem solltest du auf Risse und Abreibungen achten. Das sind alles Anzeichen dafür, dass der Griff bereits anfängt rutschig zu werden und keinen Grip mehr zu haben.
Oftmals merkt man den Unterschied bei seinen Schlägen gar nicht so, da diese Abnutzung immer ein bisschen voranschreitet und sich bei jedem Spiel nur minimal das Gefühl verändert. Dadurch gewöhnt man sich auch langsam an diesen Zustand, ohne es bewusst wahrzunehmen.
Erst mit neuen Griffen wirst du dann merken, wie stark der Unterschied zwischen den alten Griffen und neuen Griffen liegt. Dabei solltest du bei allen deinen Schlägern versuchen, ähnliche Griffe zu haben und nicht bunt durchzumischen, außer vielleicht beim Putter.
Keine neue Schläger kaufen
Die meisten Golfer sehen bei ihrem Driver und möglicherweise bei ihren Eisen ein, wann es Zeit ist, einen neuen Schläger zu kaufen. Die Schläger, die als letztes gewechselt werden, sind allerdings die Hybridschläger. Diese überschreiten bei vielen Golfern ihren Zenit und werden nicht ausgetauscht.
Doch gerade bei den Hybridschlägern hat sich sehr viel getan. Hier kannst du durch ein Upgrade viel an Weite gewinnen, ohne dass du viel an deinem Schwung ändern musst. Schau mal in dein Bag und überlege, ob du ein paar Schläger schon seit 5 Jahren oder länger nicht gewechselt hast. Hier könnte eine Chance für dich sein.
Dabei kommt es natürlich auch darauf an, wie oft du diese Schläger gespielt hast. Wenn du in den letzten 5 Jahren nur 5 mal Golfen warst, dann ist es für dich wahrscheinlich nicht an der Zeit, in neue Schläger zu investieren.
Schläger wegen der Optik kaufen
Das bedeutet nicht, dass du keine Schläger kaufen solltest, die du schön findest. Wenn es darauf ankommt und du zwei Schläger hast, die sich beide gleich gut für dich anfühlen, dann solltest du den nehmen, der dir möglicherweise optisch mehr gefällt.
Du solltest allerdings nicht mit der Optik anfangen und nur Schläger in Betracht ziehen, die toll aussehen. Du solltest allen Schlägern eine Chance geben, da es hier in erster Linie um die Performance geht. Wenn du dir einen Schläger kaufst, der gut aussieht, aber nicht zu deinem Spielstil passt, dann wirst du nur frustriert durch diesen Schläger sein.
Den falschen Schaft wählen
Bei seinen Golfschlägern sollte man sehr ehrlich mit sich selbst sein. Je schneller man den Schläger schwingt, desto härter sollte der Schaft sein. Viele Golfer meinen, sie benötigen einen härteren Schaft, als es eigentlich der Fall ist. Das kann unter anderem am Ego des Golfers liegen.
Besonders wenn es bei erfahrenen Golfern darum geht, dass der Schwung durch weniger Training oder dem Alter langsamer wird. Hier sollte man auch weichere Schäfte benutzen, und das Sehen gerade diese Golfer häufig nicht ein. Man möchte als Golfer eher immer von weicheren zu härteren Schäften wechseln, da es sich wie ein Fortschritt anfühlt.
Fazit
Viele dieser Fehler passieren Golfern, weil sie sich vielleicht mehr auf ihr Spiel und nicht auf ihr Equipment konzentrieren. Es kann auch sein, dass man nie Gedanken daran verschwendet hat, einige dieser Fehler zu überdenken. Wenn man in seinem Flow beim Golfsiel ist, dann fällt so etwas einem häufig schwer.
Vielleicht konntest du den ein oder anderen Fehler finden, welchen du auch schon mal begangen hast oder erlebt hast. Möglicherweise steht bei dir auch ein Wechsel des Griffes oder von Schlägern an.
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Mein Name ist Alexander Weber und ich bin gebürtiger Bielefelder. 2017 habe ich meine Platzreifeprüfung abgeschlossen und bin seitdem Mitglied im Bielefelder Golfclub. Ich habe bereits mehrere Golfevents miterlebt. 2019 gründete ich Golfforscher.de, um Golfinformationen einfach und unterhaltsam aufbereitet zu verbreiten.