Jeder Golfer weiß, dass es irgendwann mal an der Zeit ist, seine Golfschläger zu wechseln. Doch wann genau ist dieser Zeitpunkt, und gibt es Möglichkeiten, wie ich diesen Termin weiter nach hinten verschieben kann, ohne die Leistung der Schläger zu verlieren?
In diesem Artikel gehe ich darauf ein, was die Anzeichen sind, die dir zeigen, dass du neue Wedges kaufen solltest, und was mögliche Alternativen sind.
Probleme mit dem Chippen
Du hast im Regelfall eine gewisse Reibung vom Golfball auf deinem Wedge, die du zur Kontrolle deines Schlages benutzt. Wenn du jetzt merkst, dass du immer weniger Kontrolle hast und der Ball vielleicht immer weiter fliegt, als du ihn eigentlich haben wolltest, dann kann es gut sein, dass dies am Verschleiß liegt.
Oftmals merkt man dieses Problem erst, wenn man wieder einen neuen Schläger ausprobiert, da sich Verschleiß über eine gewisse Zeit entwickelt und nicht von einem Tag auf den anderen. Dementsprechend gewöhnt man sich an den Verschleiß und erkennt ihn nicht als abnormal. Beim Testen von einem neuen Wedge wirst du allerdings diese Unterschiede sofort erkennen.
Ein abgenutzter Wedge kann in vielen Situationen wirklich schlecht für dein Golfspiel sein. Beispielsweise kannst du nur noch sehr unkontrolliert über Hindernisse wie Bunker schlagen.
Sichtliche Gebrauchsspuren
Versteht mich hier nicht falsch, es ist normal und gut, wenn deine Schläger Gebrauchsspuren zeigen, doch hier kommt es auf die Menge an. Wenn du merkst, dass die Rillen immer weiter verschwinden oder die eingravierten Buchstaben kaum noch zu erkennen sind, dann könnte es Zeit sein, sich von diesem Schläger zu verabschieden.
Durch den Abrieb kann das Metall rosten und ist allgemein einfach empfindlicher. Sei hier einfach ehrlich mit dir selbst und schau, ob du denkst, dass dein Schläger schon sehr abgenutzt ist oder ob es sich hierbei nur um minimale Gebrauchsspuren handelt.
Fühlbare Gebrauchsspuren
Passend zum letzten Punkt kannst du Gebrauchsspuren nicht nur sehen, sondern auch fühlen. Hierbei ist es auch gut, einen neuen Wedge als Referenzpunkt zu nehmen. Dabei gehst du mit deinen Fingern über die Innenseite des Schlägerkopfes und schaust, wie rau es sich anfühlt.
Bei gebrauchten Wedges ist es eigentlich immer so, dass sie sich weniger rau anfühlen als ein neuer Schläger. Hier kommt es auch wieder darauf an, wie groß der Unterschied ist. Wenn du über die Innenseite des Schlägerkopfes streichst und dir sagst, dass dieser ganz schön weich und glatt ist, dann ist das ein Zeichen, dass dieser ersetzt werden sollte.
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Mehr über dein Golf Journal erfahren*Wenn dein Wedge nicht zu deinem Spielstil passt
Es kann auch sein, dass du einen Wedge hast, der einfach nicht zu deiner Technik oder deinem Spielstil passt. Wenn das so ist, dann wirst du mit diesem inkonsistent schlagen, selbst wenn der Schläger neu ist.
Ob das der Fall ist, können allerdings viele Golfer gerade am Anfang nicht exakt einschätzen. Deswegen ist es wichtig, mit jemandem über ein Fitting zu sprechen oder deinem lokalen Pro Bescheid zu geben, ob dieser nicht vielleicht mal über deine Schläge mit dem Wedge schauen könnte. Das gibt dir auf jeden Fall mehr Sicherheit, ob dein Schläger gut für dich geeignet ist.
Deine Golfgriffe sind abgenutzt
Wenn du deine Golfschläger oft benutzt, dann nutzt du natürlich auch deine Golfgriffe ab. Diese sind am Anfang voller Textur und eher etwas rau und werden irgendwann eher glatt und weich. Dies ist ein Zeichen dafür, dass man seine Golfschläger ersetzen sollte.
Wenn es allerdings nur der Griff ist, welcher abgenutzt ist, dann kannst du dir auch einfach einen neuen Griff auf deinen Schläger stecken. Auf den meisten Golfplätzen gibt es einen Pro Shop, und dort kann dir sicherlich jemand helfen. Wenn du denkst, dass dein Golfschläger sonst noch gut in Schuss ist, dann lohnt sich das definitiv.
Deine Bälle fliegen zu hoch
Wenn die Rillen und die Rauheit deines Schlägers abgenutzt sind, dann kann es passieren, dass deine Bälle einfach viel zu hoch fliegen. Das führt zu einer geringeren Distanz und schlechterer Kontrolle deines Balles. Auch das passiert nicht von einem Tag auf den anderen, sondern merkst du oft erst, nachdem du einen neuen Wedge ausprobiert hast.
Wenn das der Fall ist, dann würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, einen neuen Wedge auszuprobieren und dann einen neuen zu kaufen. Durch so eine große Veränderung in der Performance deines Schlägers wirst du schlechtere Scores schlagen und alles in allem einfach unzufriedener mit deinen Schlägen sein.
Was kann ich machen, um meine Wedges aufzubessern?
Es gibt tatsächlich Wege, um deinen Golfschläger wieder etwas aufzubessern. Du kannst die Rillen, welche auf der Innenseite deines Schlägerkopfes sind, beispielsweise mit einem speziellen Schärfer wieder schärfen. Dadurch kannst du dir einige Zeit herausholen und deinen Schläger länger benutzen.
Diese Schärfer funktionieren meist für einen Satz, bis sie selbst ziemlich stumpf sind und nur noch als Reinigungswerkzeug verwendet werden können. Sie sind immer so im 10–20 Euro Bereich angesiedelt und haben unterschiedliche Formen und Farben.
Ich verlinke dir hier mal 2 verschiedene Tools, welche schon gute Bewertungen haben:
Wo kaufe ich am besten neue Wedges?
Prinzipiell ist die beste Anlaufstelle für neue Wedges immer ein richtiges Fitting. Viele Golfhändler bieten das an, damit du die optimalen Schläger für dich finden kannst. Wenn du allerdings schon genau weißt, welche Schläger du benötigst und welche Ausführung diese haben sollten, dann macht es Sinn, online zu schauen.
Ich werde dir hier einmal Sonderangebote für Wedges verlinken, welche dir wahrscheinlich das beste Preis-Leistungsverhältnis geben:
Fazit
Es ist immer schwer einzuschätzen, wann der Zenit eines Wedges überschritten ist. Das liegt größtenteils daran, dass wir Dinge wie Golfschläger auf Dauer abnutzen und diese kleinen Veränderungen nicht merken. Deswegen ist es ratsam, immer einen neuen Schläger auszuprobieren, da man hier die Veränderung von Jahren der Nutzung schnell erkennen kann und besser einschätzen kann, ob es sich lohnt, einen neuen Schläger zu kaufen.
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Mein Name ist Alexander Weber und ich bin gebürtiger Bielefelder. 2017 habe ich meine Platzreifeprüfung abgeschlossen und bin seitdem Mitglied im Bielefelder Golfclub. Ich habe bereits mehrere Golfevents miterlebt. 2019 gründete ich Golfforscher.de, um Golfinformationen einfach und unterhaltsam aufbereitet zu verbreiten.