Wenn man Golfer befragen würde, welcher ihr Lieblingsschläger ist, dann würden wohl die meisten sagen, dass es der Driver ist. Schneller, höher, weiter – das ist das Motto mit diesem Schläger. So schlägt sich der Driver durch seine Performance und seine herausfordernde Art in die Herzen vieler Golfsportler.
Doch er stellt auch eine Herausforderung für Golfer dar. Besonders als Anfänger merkt man schnell, dass sich ein Driver nicht wie alle anderen Schläger schlägt. Man muss einfach anders mit ihm umgehen. In diesem Artikel werde ich darauf eingehen, was die Feinheiten mit dem Driver sind und worauf du alles bei diesem Schläger achten musst.
Was sind die besonderheiten vom Driver
Da der Driver der längste Golfschläger in deinem Bag ist, wirst du automatisch auch am weitesten vom Golfball entfernt stehen. Dabei bewegt sich der Schlägerkopf in einer Bogenbewegung. Das bedeutet, dass der Schlägerkopf nicht immer in die gleiche Richtung zeigt.
Beim Schwung wird der Driver in verschiedene Richtungen zeigen und das ist auch in Ordnung, da der Schläger so konzipiert ist. Viele Anfänger versuchen jedoch, den Schwung mit dem Driver so zu verändern, dass er immer in Richtung des Ziels zeigt. Das ist auf jeden Fall ein großer Fehler. Der Schwung ist vom Prinzip her sehr ähnlich wie bei anderen Schlägern auch.
Dabei kannst du deine Hand als Beispiel nehmen. Benutze diese als Schläger und deine Handinnenfläche wird erst zum Ziel zeigen. Wenn du jetzt ausholst, wird sie in eine andere Richtung zeigen und am Ende des Schwungs ebenfalls wieder in eine andere Richtung. Das kannst du natürlich manipulieren, doch das solltest du einfach nicht tun.
Diese Bogenbewegung sollte natürlich sein und durch die Rotation deines Körpers kontrolliert werden. Wenn du diese veränderst oder manipulierst, wirst du inkonsistent und wirst langfristig viele Probleme bekommen, was den Driver angeht.
Was sind die Unterschiede zwischen Eisen und Driver?
Wir schlagen mehr Eisen als wir Driver schlagen. Das ist für jeden Golfer ganz klar. Doch es gibt starke Unterschiede zwischen dem Driver und dem Eisen, besonders wenn es um den Schwung geht. Dabei ist es bei einem Eisen während des Schwungs ein Schwungbogen, der nach unten zeigt und den Ball in einer heruntergehenden Bewegung trifft, während es beim Driver eine heraufkommende Bewegung ist.
Das liegt unter anderem daran, dass wir beim Driver einfach den geringsten Loft haben und der Ball bei einem Schlag mit dem Driver immer aufgeteet ist, also sowieso schon höher liegt. Zu diesen Schwungtypen habe ich auch schon ganze Artikel geschrieben.
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Mehr über dein Golf Journal erfahren*Ansprechposition beim Driver
Die Ansprechposition ist extrem wichtig, wenn es um das Schlagen des Drivers geht. Wenn du hier Fehler machst, kannst du versuchen, was du möchtest, du wirst keine konstant guten Golfschläge ausführen können. Es ist der Grundstein für alles, was im Schwung passiert.
Bei der Ansprechposition für deinen Driver ist der Schläger fast auf der Höhe deines vorderen Fußes. Deine Beine sind hier schulterbreit auseinander. Dein vorderes Bein steht also direkt am oder vor dem Golfball. Dein Golfschläger sollte währenddessen die ganze Zeit gerade sein. Der Griff beim Driver ist genauso wie beim Eisen.
Man merkt sofort, dass der Ball vom Driver im Vergleich zum Eisen viel weiter vorne steht. Bei einem Schlag mit dem Eisen wäre der Ball mehr mittig. Den Schläger versuchen wir gerade zu halten, um keinen Loft zum Schlag hinzuzufügen oder zu entnehmen.
Weil die Ballposition hier so weit vorne ist, wirst du mit deiner rechten Schulter etwas zur Seite gehen müssen. Dafür kannst du deine rechte Hand an dein Bein legen und schauen, dass sie etwas an deinem Bein herunterläuft. Du solltest jetzt eine kleine Neigung deiner Schultern haben, wobei deine linke Schulter weiter nach oben zeigt. Die Distanz von dir zum Schläger sollte in etwa eine ausgespreizte Handlänge sein.
Wenn du kein Rechtshänder bist, dann solltest du natürlich rechts und links hier vertauschen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
Wie hoch sollte ich meinen Golfball beim Driver aufteen?
Es gibt keine exakte Höhe für das Aufteen deines Golfballs, da dies von deinem Schläger abhängt. Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass, wenn du deinen Driver an den aufgeteeten Golfball anlegen würdest, die Hälfte des Golfballs über dem Driver sein sollte und die Hälfte darunter.
Da nicht alle Driver gleich hoch sind, verändert sich hier also die Teehöhe bei verschiedenen Drivern. Nicht unbedingt maßgeblich, allerdings genug, um nochmal draufzuschauen. Jede andere Teehöhe als die, welche die Faustregel beschreibt, ist unnütz. Diese ist die einzige, die dazu führt, dass man den Ball konstant mittig trifft.
Fazit
Der Driver ist ein Schläger, der nicht besonders einfach zu schlagen ist, jedoch vielen Golfern die meiste Freude bereitet. Falls du selbst noch keinen Driver hast, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, einen zu kaufen.
Ich werde dir mal eine Seite mit Angeboten für Driver verlinken, bei denen du teilweise 40% sparen kannst:
Es lohnt sich definitiv, einen Driver zu kaufen, da dieser einem eine gute Möglichkeit gibt, sehr viel Weite bei seinem Abschlag zu gewinnen.
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Mein Name ist Alexander Weber und ich bin gebürtiger Bielefelder. 2017 habe ich meine Platzreifeprüfung abgeschlossen und bin seitdem Mitglied im Bielefelder Golfclub. Ich habe bereits mehrere Golfevents miterlebt. 2019 gründete ich Golfforscher.de, um Golfinformationen einfach und unterhaltsam aufbereitet zu verbreiten.